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Wirtschaft: Fleurop: Immer mehr Blumen ins Ausland

Über einen bunten Blumenstrauß vom Enkel zum Geburtstag oder von der heimlichen Verehrerin können sich immer mehr Menschen freuen: Über 3,8 Millionen Blumengrüße im Wert von 136,8 Millionen Mark wurden im Jahr 2000 über Fleurop verschickt, ein Plus von fast zwei Prozent gegenüber 1999. "Fleurop profitiert dabei auch zunehmend von der Globalisierung im Geschäftsleben und privaten Freundschaften, die über Grenzen hinweg gehen", sagte der Präsident der Fleurop GmbH, Ludwig Angeli, am Mitwoch in Berlin.

Über einen bunten Blumenstrauß vom Enkel zum Geburtstag oder von der heimlichen Verehrerin können sich immer mehr Menschen freuen: Über 3,8 Millionen Blumengrüße im Wert von 136,8 Millionen Mark wurden im Jahr 2000 über Fleurop verschickt, ein Plus von fast zwei Prozent gegenüber 1999. "Fleurop profitiert dabei auch zunehmend von der Globalisierung im Geschäftsleben und privaten Freundschaften, die über Grenzen hinweg gehen", sagte der Präsident der Fleurop GmbH, Ludwig Angeli, am Mitwoch in Berlin. So seien 112 000 Blumensträuße ins Ausland verschickt worden, 2400 mehr als im Vorjahr. Mittlerweile sei Fleurop in 150 Ländern präsent - seit dem vergangenen Jahr können Blumen auch nach Libyen, Turkmenistan und Kasachstan verschickt werden. Und immer mehr - vor allem junge Menschen - nutzen das Internet, um ihre Bestellung aufzugeben, so Angeli. 125 000 Blumenaufträge wurden 2000 online aufgegeben. Das entspreche einer Verdoppelung des Auftragsvolumens von 1999. Daher habe sich Fleurop entschlossen, das Online-Angebot auszubauen: Seit Anfang Mai lassen sich die Blumen auch über das Handy per WAP (Wireless Application Protocol) versenden.Die bislang mäßige Nutzung von WAP-Applikationen schreckt Angeli nicht:" Es geht uns nicht darum, damit viel Profit zu erwirtschaften, sondern wir wollen für unsere Kunden über möglichst viele Kanäle erreichbar sein."

Fleurop wurde 1908 in Berlin gegründet, damals noch unter dem Namen "Blumenspendenvermittlungs-Vereinigung." Seit 1946 gehört Fleurop dem weltweiten Zusammenschluss "Interflora" an. Das System der Blumengrußvermittlung funktioniert wie folgt: Der Kunde übermittelt seinen Auftrag an einen Fleurop-Floristen in seiner Nähe, der den Auftrag dann per Telefon, Fax oder Internet zum nächstgelegenen Partner am Ort des Empfängers weiterleitet. Alle Blumenhändler im Fleurop-Verbund zahlen zwei Prozent des Auftragsumsatz sowie einen monatlichen Fixbeitrag an die Zentrale, die Fleurop GmbH. Davon werden unter anderem die Kosten für die Verwaltung, Werbung und eine Servicetelefonnummer bestritten. Die Fleurop GmbH als solche ist laut Angeli nicht gewinnorientiert.

sni

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