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Wirtschaft: Fluggesellschaften: Berner Hilfe für Swissair weiter offen

Die Schweizer Regierung hat ihre Entscheidung über eine weitere Finanzhilfe für die Fluggesellschaft Swissair vertagt. Frühestens Anfang nächster Woche will man bekannt geben, ob und in welchem Ausmaß die neue Airline zusätzliche staatliche Unterstützung erhalten wird.

Die Schweizer Regierung hat ihre Entscheidung über eine weitere Finanzhilfe für die Fluggesellschaft Swissair vertagt. Frühestens Anfang nächster Woche will man bekannt geben, ob und in welchem Ausmaß die neue Airline zusätzliche staatliche Unterstützung erhalten wird. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die Zürcher Fluggesellschaft zumindest noch Langstreckenflüge länger als geplant in eigener Regie durchführen muss. Dafür sind zusätzlich ein bis 1,7 Milliarden Franken fällig. Während der Bund noch zögert, haben die Banken klar gestellt, dass von ihrer Seite nicht mehr getan werden könne.

Neben zusätzlichen Staatsgeldern wird auch eine "Swissair-Sondersteuer" erwogen. Die Berner Regierung verhandelt zurzeit mit Unternehmensvertretern. Der Spitzenverband der Schweizer Wirtschaft, Economiesuisse, erklärte, zumindest teilweise auf eine vorgesehene Steuererleichterung verzichten zu können. Unterdessen gerät das Krisenmanagement der Berner Regierung und der beiden involvierten Großbanken, UBS und CS, immer stärker in Kritik. Angesichts wachsender Ungewissheit über die Zukunft der Swissair hat der unabhängge Schweizer Berater Pascal Najadi Kontakte zu internationalen Investment-Banken geknüpft. Sein Konzept "Stabilize/Maximize", das nahmhafte Investmentbanken unterstützen, sieht vor, dass Swissair mit einer Flotte von 52 Flugzeugen weiterfliegt. Der Bund müsste zwei Milliarden Franken Staatsgarantie übernehmen.

mo

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