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In Tegel herrscht Chaos, nachdem Air Berlin den Bodendienstleister wechselte. Foto: dpa

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Flughafen Tegel: Air Berlin sorgt sich um Koffer vor Ostern

Die Probleme von Air Berlin mit ihrem neuen Bodendienstleister Aeroground werden größer. Die Fluggesellschaft macht sich wegen Ostern große Sorgen.

Die Probleme von Air Berlin mit ihrem neuen Bodendienstleister Aeroground werden eher größer als kleiner. Passagiere beschwerten sich am Freitag beim Tagesspiegel über unzumutbare Wartezeiten bei der Gepäckausgabe und fehlende Treppen für das Aussteigen der Passagiere bei Parkpositionen der Maschinen außerhalb der Fingerdocks. Airline-Sprecher Ralf Kunkel bestätigte auf Anfrage, die Probleme seien am Freitag eher noch größer gewesen als am Donnerstag. Die Fluggesellschaft mache sich mit Blick auf den kommenden starken Osterreiseverkehr große Sorgen.

Auf die Rückfrage, warum sich Air Berlin denn überhaupt für diesen Dienstleister entscheiden habe, sagte Kunkel, Aeroground habe am Münchner Einsatzort wegen der hohen Qualität der Bodendienste einen sehr guten Ruf. Deshalb habe man dieses Unternehmen ausgewählt. An anderer Stelle wurde bei Air Berlin der Verdacht geäußert, Aeroground habe die in Tegel gegenüber dem hochmodernen Münchner Flughafen völlig andere und komplexere Arbeitssituation total falsch eingeschätzt. Das im Bodenservice eingesetzte rollende Material, etwa Gepäcktransporter, sei zudem völlig veraltet. Aeroground selbst kündigte in einer Pressemitteilung den Einsatz zusätzlichen Personals an, das aus München abgezogen werde.

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