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Förderung für Elektroautos: Zinsgünstige KfW-Kredite für Käufer

KOALITIONSVERTRAG Die geplante große Koalition aus Union und SPD will die schleppende Nachfrage nach Elektroautos über staatliche Billigkredite der Förderbank KfW ankurbeln. Direkte Kaufprämien sind weiterhin nicht geplant.

KOALITIONSVERTRAG

Die geplante große Koalition aus Union und SPD will die schleppende Nachfrage nach Elektroautos über staatliche Billigkredite der Förderbank KfW ankurbeln. Direkte Kaufprämien sind weiterhin nicht geplant. Details des KfW-Programms sind noch unklar – etwa das Gesamtvolumen, der Zinssatz oder die maximale Förderhöhe pro Auto. In dem am Mittwoch vorgelegten Koalitionsvertrag heißt es wörtlich: „Wir werden aus vorhandenen Eigenmitteln der KfW ein Programm mit zinsgünstigen Krediten zur Anschaffung besonders umweltfreundlicher Fahrzeuge auflegen und damit insbesondere auch Elektrofahrzeuge fördern.“ Bisher gilt das politische Ziel, bis 2020 eine Million E-Autos in Deutschland zu haben, als äußerst ehrgeizig.

UNTER DEM STRICH

Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) hatte bereits vor zwei Jahren eine Förderung über KfW-Kredite vorgeschlagen. Konkret wurde ein Sonderkredit mit einer Effektivverzinsung von etwa 2,5 Prozent, begrenzt auf eine Höchstsumme von 30 000 Euro angeregt. Nach NPE-Berechnungen ergäbe sich bei diesen Konditionen für Käufer eines Elektroautos im Jahr 2014 ein Zinsvorteil in Höhe von 2300 Euro. Die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership) eines E-Autos lägen dann immer noch um gut 8000 Euro über denen eines herkömmlich angetriebenen Fahrzeugs. 2014 sollen nach den NPE-Plänen 100 000 Elektroautos in Deutschland unterwegs sein. Aktuell sind es rund 12 000. dpa/mot

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