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Vattenfalls CEO Magnus Hall musste die schlechten Zahlen verkünden

© AFP

Folgen der Energiewende: Vattenfall macht drei Milliarden Euro Verlust

Die Folgen der Energiewende drücken Vattenfall tief in die roten Zahlen: Mehr als drei Milliarden Euro Verlust weist das Unternehmen für das zweite Quartal aus. Das Unternehmen will mit weiterem Personalabbau darauf reagieren.

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall kämpft weiter gegen die Folgen der Energiewende an. Sehr hohe Abschreibungen drückten das Unternehmen im zweiten Quartal tiefer in die roten Zahlen. Unterm Strich verbuchte Vattenfall Verluste von 28,8 Milliarden schwedischen Kronen (3,1 Mrd Euro). Der Umsatz fiel mit 36,1 Milliarden Kronen (3,86 Mrd Euro) etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum. „Das ist natürlich eine sehr negative Entwicklung, die leider die Welt widerspiegelt, in der wir leben“, so Vattenfall-Chef Magnus Hall.

Seine deutsche Braunkohle-Förderung in der Lausitz will Vattenfall bis zum Jahresende verkaufen. In Sachsen und Brandenburg betreibt der Konzern fünf Kohlegruben und drei Kraftwerke. Unter dem Eindruck der Krise will Vattenfall auch weiter Personal abbauen. Die Entscheidung der Bundesregierung, große Energiekonzerne für das Überführen von Kohlekraftwerken in eine Reserve zu bezahlen, begrüßte Vattenfall.

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