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Wirtschaft: Ford prüft Kooperation mit Zulieferer Kiekert

KÖLN (ho/HB).Die Ford-Werke AG, Köln, haben die Vertragsverhandlungen mit dem Zulieferer Kiekert, Heiligenhaus, noch nicht beendet.

KÖLN (ho/HB).Die Ford-Werke AG, Köln, haben die Vertragsverhandlungen mit dem Zulieferer Kiekert, Heiligenhaus, noch nicht beendet.Das bestätigte Einkaufsvorstand Hans-Peter Kunze am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Köln.Es werde selbstverständlich über die künftige Form der Zusammenarbeit gesprochen.Den Produktionsausfall bei Ford aufgrund der Zulieferungsprobleme bezifferte Kunze auf 10 000 Fahrzeuge und den Umsatzausfall auf mindestens 200 Mill.DM.Es werde geprüft, wie diese Schäden wettgemacht werden könnten.Die Marke Ford soll ein "Gesicht mit Charakter" bekommen und als Global Player bald an erster Stelle im Automobilmarkt mitmischen.James D.Donaldson, Vorstandsvorsitzender in Köln und Präsident von Ford Europe erwartet deutliche Zuwächse.Die positive Entwicklung der ersten fünf Monate bestätige ihn in seinem Optimismus: Danach stieg der Umsatz um fast eine Mrd.DM auf 12,1 Mrd.DM.Das zweite Halbjahr werde allerdings eine deutliche Abschwächung bringen.Ziel sei jedoch, den Erlös weiter zu steigern und auch die positive Ergebnisentwicklung aus dem Vorjahr fortzusetzen.Die Verkäufe konnten bis Ende Mai um 41 000 auf 498 000 Fahrzeuge gesteigert werden.

Sobald wie möglich solle eine Dividende gezahlt werden.Dazu müsse jedoch erst der Verlustvortrag von 509 Mill.DM abgebaut werden.Längerfristig wird eine Umsatzrendite nach Steuern von fünf Prozent angestrebt.1997 hatte die Ford-Werke AG - nach einem Verlust von 550 Mill.DM in 1996 - die Trendwende geschafft und bei einem Jahresüberschuß von mehr als 40 Mill.DM Verkaufs- und Umsatzrekorde erzielt.

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