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Wirtschaft: Forderung nach mehr Ausbildung in Berlin

Tage der Berufsausbildung am Alex BERLIN(Tsp).Mit einem Appell, mehr betriebliche Arbeitsplätze anzubieten, hat sich Berlins Arbeitssenatorin Christine Bergmann erneut an die Wirtschaft gewandt.

Tage der Berufsausbildung am Alex BERLIN(Tsp).Mit einem Appell, mehr betriebliche Arbeitsplätze anzubieten, hat sich Berlins Arbeitssenatorin Christine Bergmann erneut an die Wirtschaft gewandt.Angesichts wachsender Zahlen von Schulabgängern würden etwa 1500 Lehrstellen mehr gebraucht, als im vergangenen Jahr.Alles deute daraufhin, daß diese Vermittlungsrunde die schwierigste seit der Vereinigung der Stadt werde, sagte Frau Bergmann am Dienstag anläßlich der Tage der Berufsausbildung.Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative von Bund und Ländern seien von den von Berlin geforderten 2500 Plätzen nur 1616 bewilligt worden.Die Senatorin erinnerte die Wirtschaft an ihre Verpflichtung zur Bereitstellung eines ausreichenden Angebots an Ausbildungsplätzen.Sie nannte es "verhängnisvoll", daß gerade einmal ein Drittel der Betriebe in Berlin ausbildet.In diesem Zusammenhang plädierte Frau Bergmann erneut für die Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe für jene Unternehmen, die nicht ausbilden.Insgesamt wird die berufliche Bildung von der Arbeitsverwaltung mit mehr als 90 Mill.DM gefördert.IHK-Präsident Horst Kramp und Handwerkskammerpräsident Hans-Dieter Blaese verwiesen darauf, daß die Berliner Wirtschaft 1996 die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge von 21 226 auf 21 599 gesteigert habe.Das Engagement der Betriebe werde auch 1997 erhalten bleiben.

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