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Wirtschaft: Für die Deutsche Telekom ist Berlin Modellstadt

BERLIN (dw).Die Deutsche Telekom will den Standort Berlin zu einer "Mediapolis" ausbauen und das Leistungsspektrum noch einmal erhöhen: "Das nächste Jahrhundert wird das Jahrhundert der Telekommunikation und die Deutsche Telekom wird alles daran setzen, Berlin zu einer führenden Metropole der Kommunikation zu machen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Ron Sommer am Dienstag in Berlin.

BERLIN (dw).Die Deutsche Telekom will den Standort Berlin zu einer "Mediapolis" ausbauen und das Leistungsspektrum noch einmal erhöhen: "Das nächste Jahrhundert wird das Jahrhundert der Telekommunikation und die Deutsche Telekom wird alles daran setzen, Berlin zu einer führenden Metropole der Kommunikation zu machen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Ron Sommer am Dienstag in Berlin.Im Wappensal des Berliner Rathauses verabschiedeten Sommer und Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen den langjährigen Präsidenten der Oberpostdirektion und Leiter der Telekom-Direktion Berlin, Klaus Werner, in den Ruhestand.

Mit dem Ende der Ära Werner wird die "Direktion Berlin" der Deutschen Telekom umgewandelt in eine "Repräsentanz", erklärte der Vorstandsvorsitzende Sommer.Damit wolle der Konzern den neuen Bedingungen nach dem Umzug der Bundesregierung Rechnung tragen.Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen ließ in seiner Laudatio den Wunsch anklingen, daß die Deutsche Telekom ihre Konzernzentrale von Bonn an die Spree verlegen möge.

"Sie waren ein Telekom-Präsident mit Leib und Seele", gratulierte Sommer dem scheidenden Präsidenten Klaus Werner."Wenn die Deutsche Telekom auf bestem Wege ist, sich auf einem weltweiten Spitzenplatz zu etablieren, verdanken wir das Menschen wie Ihnen, Herr Werner." Sommer erinnerte an die vielfältigen Herausforderungen, die in dessen 15jähriger Amtszeit in Berlin anstanden: Das Zusammenführen der beiden getrennten Stadtnetze Ost- und Westberlins nach dem Fall der Mauer.Die Integration der ehemaligen Ost-Berliner Mitarbeiter in ein Unternehmen, das in Berlin mit mehr als 11 000 Mitarbeitern größter Arbeitgeber war und ist.Den Umbau der ehemaligen Bundespost in die privatwirtschaftlichen Bereiche Post, Postbank und Telekom.Den Aufbau der weltweit modernsten städtischen Telekom-Infrastruktur mit einem Glasfasernetz von 62 000 Kilometern Länge.Den Ausbau Berlins zum einem der führenden Forschungsstandorte der Deutschen Telekom, an dem der Vorläufer des Bildtelefons ebenso entwickelt wurde, wie Bildschirmtext oder das erste Hochgeschwindigkeits-City-Netz Europas."All diese Projekte sind mit ihrem Namen verbunden", erklärte Sommer in seiner Danksagung, "im Namen des gesamten Telekom-Vorstandes".Diepgen forderte Werner auf, ihm auch weiterhin mit seinem Rat zur Seite zu stehen und auch im Ruhestand sein ehrenamtliches Engagement in den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gremien aufrecht zu erhalten.

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