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Viele Zahlungen laufen heute übers Girokonto.

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Fürs Leben lernen (5): Ein Konto eröffnen

Viele Zahlungen erfolgen heute bargeldlos. Ohne Girokonto kommt daher keiner mehr aus. Wie das funktioniert und worauf man achten sollte. Ein Basisratgeber und Teil 5 unserer Serie.

Von Carla Neuhaus

Ohne das Girokonto kommt heute kaum jemand aus: Unser Gehalt bekommen wir darauf überwiesen, die Miete wird davon abgebucht und im Supermarkt zahlen auch viele lieber mit Karte als bar. Das Konto ist daher quasi das Basisprodukt der Finanzindustrie.

Worum geht es?

Unser gesamtes Geld zu Hause aufzubewahren, ist aufwendig und auch nicht sonderlich sicher. Daher bringen wir es zur Bank, die es verwahrt. Der Kunde bekommt dafür ein Konto. Wie viel Geld darauf liegt, kann er jederzeit abfragen: entweder über einen Account im Internet oder über einen Kontoauszug, den man sich in der Filiale ausdrucken kann.

Was muss ich sonst noch wissen?

Es gibt zwei Arten von Geld: Bargeld und Giralgeld. Bargeld sind alle Münzen und Scheine, die wir im Portemonnaie haben. Giralgeld nennt man das elektronische Geld, das auf unserem Konto liegt. Wenn wir am Automaten Geld von unserem Konto abheben, wird aus dem Giralgeld Bargeld. Weil wir vieles mittlerweile aber bargeldlos bezahlen (zum Beispiel mit Karte oder per Überweisung), ist deutlich mehr Giral- als Bargeld im Umlauf.

Wie geht es?

Ein Girokonto zu eröffnen ist simpel. Man muss bei der Bank lediglich Personalausweis oder Reisepass vorweisen. Daran überprüft die Bank die Identität des Kunden. So soll verhindert werden, dass jemand unter falschem Namen ein Konto eröffnet und krumme Geschäfte macht.

Worauf muss ich achten?

Viele Banken bieten kostenlose Girokonten an – allerdings ist das häufig nur ein Werbeversprechen. In solchen Fällen ist oft nur das Konto an sich kostenlos. Sobald man aber zum Beispiel Geld überweist, zahlt man drauf. Bevor man sich für ein Konto bei einer bestimmten Bank entscheidet, muss man wissen, an wie vielen Geldautomaten man kostenlos Geld abheben kann. Denn für das Abheben am Automaten einer anderen Bank oder Bankengruppe verlangen die Institute Gebühren.

Alle Folgen der Serie finden Sie hier.

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