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Wirtschaft: Fußball geht immer

Vereine rechnen mit steigenden Einnahmen.

Frankfurt am Main - Der Fußball ist krisenresistent. Während deutsche Unternehmen zunehmend die Folgen der Euro-Krise zu spüren bekommen, schauen die Profifußballvereine zuversichtlich in die nächste Saison. Mehr als drei Viertel der Manager der ersten und zweiten Liga sehen sich in einer guten und eher guten Lage. „Die Bereitschaft für Fußball Geld auszugeben, ist weiter hoch“, sagt Thomas Fuggenthaler von der Unternehmensberatung Ernst & Young, der am Mittwoch die jüngste Umfrage unter 50 Fußballmanagern der ersten, zweiten und dritten Liga vorstellte.

Jeder dritte Klub erwirtschaftete sogar einen hohen Gewinn und fast jeder zweite Verein rechnet auch in der neuen Spielzeit mit steigenden Einnahmen um im Schnitt sieben Prozent. „Die Fernseheinnahmen sind für die nächsten Jahre gesichert, die Nachfrage bei den Zuschauern ist ungebrochen, was wiederum die Werbeeinnahmen stützt“, sagt Fuggenthaler. Ein Indiz sei auch das starke Interesse für VIP-Karten und für Plätze in den Businessbereichen der Stadien.

Der Umfrage zufolge hat der Profifußball in Deutschland das Tief der Jahre 2009 und 2010 überwunden. In der Saison 2010/2011 – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – haben die Erstligaklubs den Umsatz nach Angaben der Deutschen Fußball-Liga DFL um rund zehn Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Der Nettogewinn lag bei 52,5 Millionen Euro nach einem Minus von 78 Millionen Euro im Jahr zuvor. ro

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