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Grasernte. Besonders die späten Schnitte eines Jahres werden häufig für die Produktion von Biogas genutzt.

© dpa

Gasag: Energieversorger eröffnet zweite Biogasanlage in Schwedt

Die Gasag hat in Schwedt an der Oder ihre zweite Biogasanlage eröffnet. Damit kann der Energieversorger nun selbst Ökostrom produzieren.

Der Energieversorger Gasag hat in Schwedt an der Oder Richtfest zum Bau seiner zweiten Biogasanlage gefeiert – knapp zweieinhalb Jahre nach Inbetriebnahme der ersten Anlage dieser Art, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Damit erzeugt die Gasag Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrüben, Mais- und Grassilage, das anschließend nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Strom und Wärme gewandelt wird.

Die Gasag handelt seit Dezember mit Ökostrom

Die Gasag betreut in Berlin als Grundversorger den überwiegenden Teil der Gaskunden der Hauptstadt und tritt seit Dezember auch als Ökostromhändler auf. „Die neue Biogasanlage in Schwedt bietet uns jetzt sogar die Möglichkeit, selbst Ökostrom zu produzieren, aus nachwachsenden Rohstoffen und in unserer Heimatregion Brandenburg“, sagte Gasag-Chef Stefan Grützmacher. „Wir wollen die Energiewende in die Hauptstadtregion holen und diese muss dabei bezahlbar bleiben.“ Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte bei der Feierstunde: „Die neue Anlage ist ein schönes Beispiel dafür, wie in Brandenburg der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben wird.“ Die Anlage liefere Strom dann, wenn er gebraucht werde. „Das ist es, was wir noch mehr benötigen.“ Nur wenn auch der Strom kontinuierlich und bedarfsgerecht zur Verfügung stehe, haben man die Energiewende „wirklich geschafft“.

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