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Gasstreit: Gazprom kündigt Gaslieferung durch Ukraine an

"In minimalen Umfang" will Gazprom wieder Gas durch die ukrainische Pipeline leiten. Dies sei als "Geste des Guten Willens" zu verstehen, betonte der Vorsitzende Alexej Miller.

Der russische Energieversorger Gazprom hat nach der mehrtägigen Blockade der Pipeline durch die Ukraine eine Wiederaufnahme der Gaslieferungen "in minimalem Umfang" angekündigt. Die Maßnahme sei als eine "Geste des guten Willens" zu verstehen, teilte Gazprom-Chef Alexej Miller am Samstag bei einem Treffen mit europäischen Energiekonzernen in Moskau mit, wie die Agentur Interfax meldete.

Das Gas sei für die notleidenden Länder auf dem Balkan gedacht, hieß es bei Gazprom. Es bleibt jedoch unklar, wann das Gas in die Transitleitung eingespeist werden soll und in welcher Menge. Zuvor hatte die russische Regierung mitgeteilt, das Gas könne erst wieder durch die Ukraine fließen, wenn eine internationale Kontrolle des Transits gewährleistet sei und Kiew ein Abkommen über den Einsatz der ausländischen Experten unterzeichnet habe. (jg/dpa)

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