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Steaks in der City. Als Teil des Centers „Bikini Berlin“ hat Block House eine Filiale mit Blick auf die Gedächtniskirche bezogen. Im Parterre gibt es Hamburger bei „Jim Block“.

© promo

Gastronomie: Block House will vor allem in Berlin wachsen

Vor ein paar Jahren wäre der Standort am Berliner Zoo der Steakhauskette Block House "keinen Pfifferling wert" gewesen. Das hat sich gründlich geändert.

46 Jahre nach ihrer Gründung in Hamburg hat die Block-Gruppe mit mehr als 2200 Mitarbeitern zuletzt 320 Millionen Euro Umsatz gemacht, die bekannteste Marke ist das Steakhaus „Block House“ mit 43 Filialen im In- und Ausland. Nun kündigte Geschäftsführer Stephan von Bülow einen Wachstumskurs an – vor allem in Berlin. In einem Gebäude des neuen Centers „Bikini Berlin“ neben dem Kino Zoo-Palast öffneten das stadtweit siebte Block-House-Restaurant und der erste Ableger der Hamburgerkette „Jim Block“. Diese hatte bisher sieben Lokale in Hamburg und eines in Hannover.

Am Donnerstagabend gab es eine Feier, der Verkauf läuft seit der Neueröffnung des Bikini-Hauses vor fünf Wochen.

Der Standort am Berliner Zoo wäre vor ein paar Jahren noch „keinen Pfifferling wert“ gewesen, sagten weitere Unternehmensvertreter. Jetzt sei klar, dass die „City West wiederkommt“. Seit der Eröffnung vor rund einem Monat lägen die Umsätze beider Lokale um 45 Prozent über den Erwartungen.

Bis 2020 soll es in Berlin 15 Block-House- und zehn Jim-Block-Filialen geben, auch in andere Städte will man expandieren. Bereits 2014 erwartet von Bülow mehr Umsatz.

Für ein Menü geben die Kunden nach Angaben des Unternehmens im Schnitt 18,60 Euro (Block House) oder 8,70 Euro (Jim Block) aus. Mit Bezug auf die Probleme von Burger King nach einem Bericht über Mängel bei einem großen Franchisenehmer sagte er, Jim Block bereite „Premiumburger“ frisch vor den Augen der Kunden zu. Die Arbeitsbedingungen seien auch ganz anders. In der Block-Gruppe sei es üblich, dass jeweils einer oder eine aus der Belegschaft den Dienstplan mache und sich mit den Kollegen abstimme. Enthüllungsjournalist Günter Wallraff „kann gerne mal vorbeikommen“.

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