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Wirtschaft: Gegen Kursverlust versichert

Exporteure können sich bei Banken gegen Währungsrisiken absichern. Eine Firma verkauft beispielsweise Maschinen im Wert von 100 Millionen Dollar in die USA.

Exporteure können sich bei Banken gegen Währungsrisiken absichern. Eine Firma verkauft beispielsweise Maschinen im Wert von 100 Millionen Dollar in die USA. Die Zahlung erfolgt jedoch erst in einem halben Jahr. Bei einem Termingeschäft verkauft die Firma die erwarteten Einnahmen zum heutigen Kurs von 1,17 Dollar an die Bank, die dann nach Fristablauf mit 85 Millionen Euro rechnen kann. Wenn der Dollarkurs bis zum Zahlungstermin wieder ansteigt, bekommt die Bank mehr als 85 Millionen Euro. Dem Unternehmen entgehen die Gewinne bei steigenden Kursen, doch muss es auch drohende Verluste durch weiteren Kursverfall nicht tragen.

Alternativ kann sich der Exporteur auch über Währungsoptionen absichern: Er kauft gegen eine Prämie das Recht, Dollar zu einem bestimmten Preis an die Bank verkaufen zu können. Will ein Exporteur einen Kurs von beispielsweise 1,15 Dollar pro Euro auf ein halbes Jahr absichern, zahlt er der Bank eine Prämie von derzeit etwa 4,20 DollarCent pro Euro. Im Beispiel wären das 4,2 Millionen Dollar. Lässt sich der Exporteur einen Kurs von 1,20 Dollar garantieren, zahlt er dagegen nur eine Prämie von 2,0 Millionen Dollar. avi

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