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"Investieren statt abservieren!" fordern die Demonstrantinnen von der Geschäftsleitung von Osram. Am größten Fertigungsstandort Berlin sollen nach Osram-Angaben 283 der rund 1300 Stellen wegfallen.

© dpa

Gegen Stellenabbau: Osram-Mitarbeiter protestieren

Der Lichthersteller Osram will bundesweit 1700 Stellen streichen. Doch die Mitarbeiter wehren sich - sie wollen eine Zukunftsperspektive.

Auch ein anderes ehemaliges Siemens-Unternehmen steht vor der Neuordnung: Rund 2000 Beschäftigte des Lichtkonzerns Osram protestierten am Montag in Augsburg und Berlin gegen den geplanten Stellenabbau. Zu dem Demonstrationszug in Augsburg – wo am Montag der Aufsichtsrat tagte – reisten auch zahlreiche Mitarbeiter aus den bayrischen Osram-Werken Eichstätt, Traunreut, Schwabmünchen und München an. Die Polizei sprach von rund 1500 Teilnehmern. In Berlin kamen nach Angaben der IG Metall etwa 500 Beschäftigte zusammen. Osram will in den kommenden drei Jahren weltweit 7800 Arbeitsplätze abbauen, davon 1700 in Deutschland. Die Arbeitnehmervertreter in Berlin fordern vor allem ein Zukunftskonzept für das Werk und ihr Unternehmen. Die Gewerkschaft rechnet mit dem Abbau von rund 400 Arbeitsplätzen in Augsburg, fast 300 in Berlin und rund 360 in Eichstätt. Zur Protestkundgebung in Berlin kam auch Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD).

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