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Wirtschaft: Gegenbauer mit Rekord im Jubiläumsjahr Gruppe beschäftigt 12000 Menschen aus 88 Ländern

Berlin – „Wir können das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte vorlegen.“ Das Urteil von Christian Lewandowski, Geschäftsführender Gesellschafter der Berliner GegenbauerGruppe, bei der Vorlage der Halbjahresbilanz fiel eindeutig aus.

Berlin – „Wir können das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte vorlegen.“ Das Urteil von Christian Lewandowski, Geschäftsführender Gesellschafter der Berliner GegenbauerGruppe, bei der Vorlage der Halbjahresbilanz fiel eindeutig aus. In den ersten sechs Monaten 2005 konnte die Gruppe ihren Umsatz von 140 auf 146 Millionen Euro steigern, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erreichte mit 7,7 Millionen Euro das Vorjahresniveau. Dies entspricht einer Marge von 5,3 Prozent.

Eine gute Basis um in diesem Jahr das 80-jährige Jubiläum der Gruppe zu feiern. Werner Gegenbauer, der Sohn des Firmengründers Carl und heutige Beiratsvorsitzende, nannte wesentliche Daten. Gegründet 1925 als Ein-Mann-Betrieb wurden bereits fünf Jahre später zwölf Mitarbeiter gezählt. Nach dem Neuanfang nach dem Krieg erfolgte 1952 die Gründung der Niederlassung in Stuttgart. Die unsichere Lage in Berlin zu dieser Zeit spielte eine Rolle. 1979 übernahm Werner Gegenbauer die Führung. Seit dem Mauerfall expandiert Gegenbauer bundesweit. 80 Jahre Gegenbauer, das sei aber auch 80 Jahre soziale Verantwortung, sagte Gegenbauer. Mehr als 3000 Jugendliche haben seit Firmengründung eine Ausbildung in dem Unternehmen gemacht. Heute arbeiten Menschen aus 88 Nationen bei Gegenbauer. Von den zum Jahresende 12000 Mitarbeitern sind 27 Prozent älter als 50 Jahre. 6800 werden in der Region Berlin/Brandenburg beschäftigt. Bekannteste Kunden von Gegenbauer sind in Berlin das Velodrom und die Max-Schmeling-Halle, Daimler-Chrysler und Schering. Neue Adressen sind die Beethovenhalle in Bonn und die Mittelhessen-Arena in Wetzlar.

Im Gesamtjahr 2005 soll der Umsatz 300 Millionen Euro erreichen, die Ebit-Marge fünf Prozent. Dies sei wichtig, um aus eigener Kraft wachsen zu können. So sollen die Umsätze „möglichst schon bis Ende 2008“ auf rund 500 Millionen Euro steigen. Man denke an neue Serviceleistungen, sei aber auch an Akquisitionen interessiert. Erzielt werden soll das Wachstum in den alten Bundesländern, in Berlin/Brandenburg „sind wir zufrieden, wenn wir das Erreichte stabilisieren können“, sagte Lewandowski. dr

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