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Geldentwertung: Jeder Zweite hat Angst vor Inflation

Fast die Hälfte der Deutschen hat Angst, durch eine Inflation ihr Geld zu verlieren. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Meinungsumfrageinstituts TNS Infratest im Auftrag der Allianz Bank hervor.

Demnach befürchten 89 Prozent der Befragten einen Anstieg der Lebenshaltungskosten. Das Vertrauen in den Euro hat jeder dritte Deutsche verloren. Nur 30 Prozent der Befragten gaben an, der Gemeinschaftswährung positiv gegenüberzustehen. Viele Menschen sind unsicher, welche Geldanlage derzeit die beste ist. Am beliebtesten sind klassische Formen wie Sparbücher und -briefe. 53 Prozent bewahren ihr Geld so auf. Verlierer sind dagegen Aktien und Fonds.

Trotz der vorherrschenden Skepsis sieht die Mehrheit der Befragten aber die Zukunft der deutschen Wirtschaft optimistisch (56 Prozent). Knapp ein Fünftel rechnet sogar mit einer Verbesserung der persönlichen Vermögenssituation. Die eigenen Vermögensverhältnisse bewerteten 42 Prozent der Befragten positiv. Im Osten ist der Wert gegenüber der letzten Befragung im März sogar um sechs Prozent gestiegen. Allerdings liegt er mit knapp einem Drittel noch immer weit unter dem Bundesdurchschnitt. (aso)

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