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Wirtschaft: Geldkarte reduziert Einnahmen des Staates

Gutachten: 350 Mill.DM jährlich GREIFSWALD (Tsp).

Gutachten: 350 Mill.DM jährlich

GREIFSWALD (Tsp).Die Einführung elektronischer Geldbörsen wie die von Kreditinstituten angebotenen Geldkarten bescheren dem Staat beziehungsweise der Bundesbank jährliche Einnahmeverluste von 350 Mill.DM.Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Untersuchung der Universitäten Greifswald und Hannover.Nach Ansicht der Wirtschaftswissenschaftler Ole Janssen und Carsten Lange fließt der Betrag im Gegenzug den deutschen Banken als Mehreinnahmen zu.Damit werde die Geldkarte zum staatlich subventionierten Zahlungsmittel, hieß es.Zu der Umverteilung komme es, weil die unverzinslichen Guthaben auf den Geldkarten von den Banken zinsbringend angelegt würden.Vermeidbar sei diese Subventionierung durch die Einführung eines Bargeldäquivalenzbetrages, der ähnlich der Mindestreserve als zinslose Einlage bei der Bundesbank zu halten wäre.Die Höhe des Betrages würde sich an den auf den Karten geladenen Guthaben orientieren.

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