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Wirtschaft: Geldmenge steigt im Euroraum leicht an

FRANKFURT (MAIN) (ADN). Die Geldmenge im Euroland ist im Monat Mai schneller gewachsen.

FRANKFURT (MAIN) (ADN). Die Geldmenge im Euroland ist im Monat Mai schneller gewachsen. Das entscheidende Geldmenenaggregat M3 war um 36 Mrd. Euro (5,3 Prozent) größer als im vergangenen Jahr. Für den Vormonat hat die Europäische Zentralbank (EZB) zudem die Wachstumsrate von 4,9 Prozent auf 5,0 Prozent nach oben revidiert. Damit bewege sich das Geldmengenwachstum oberhalb des EZB-Referenzwertes von 4,5 Prozent, teilte die Zentralbank am Montag mit.

Bei der Betrachtung für den Dreimonats-Zeitraum März bis Mai ergab sich nach Angaben der EZB ein Wachstum der Geldmenge von 5,2 Prozent, einen Zehntelpunkt mehr als in der Periode Februar bis April. Ende Mai 1999 hatte M3 ein Volumen von 4569 Mrd. Euro (8936 Mrd. DM). Zu M3 zählen neben dem Bargeldumlauf täglich fällige Einlagen, Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Jahren und kurzfristige Refinanzierungsgeschäfte, Geldmarktfonds-Anteile und Geldmarktpapiere sowie bis zu zweijährige Schuldverschreibungen.

Der Euro ist am Montag erneut zurückgefallen. Der Referenzkurs wurde mit 1, 0388 Dollar festgelegt (Freitag: 1,0443 Dollar). Für den US-Dollar ergibt sich damit ein Kurs von 1,8828 DM.

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