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GELDSEGEN SOMMERSPIELE: Die Geschichte des olympischen Sponsoring

Schon bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen zeigte der Filmhersteller Kodak sein Logo. In Stockholm 1912 erwarben zehn schwedische Unternehmen die Fotorechte und Lizenzen, Souveniers zu verkaufen.

Schon bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen zeigte der Filmhersteller Kodak sein Logo. In Stockholm 1912 erwarben zehn schwedische Unternehmen die Fotorechte und Lizenzen, Souveniers zu verkaufen. 1928 in Amsterdam stieg erstmals Coca-Cola als Sponsor ein. Die Veranstalter vergaben auch erstmals Konzessionen zum Betrieb von Restaurants am Stadion. 1952 in Helsinki organisierte das IOC bereits ein internationales Marketingprogramm: Unternehmen aus elf Ländern beteiligten sich, lieferten unter anderem exklusiv Speisen und Getränke für die Athleten. In Tokio 1964 beteiligten sich 250 Unternehmen. Die eigens gegründete Zigarettenmarke „Olympia“ brachte mehr als eine Million Dollar Umsatz. Später verzichtete das IOC aber auf Tabak-Werbung. In Montreal 1976 zahlten 628 Sponsoren rund sieben Millionen Dollar an das IOC. Die Spiele 1984 in Los Angeles gingen als „Coca-Cola- Spiele“ in die Geschichte ein. Das Marketing-Programm war dabei fast ausschließlich Unternehmen aus den USA vorbehalten. Die Staaten des Ostblocks boykottierten die Spiele. Für die Spiele 1988 in Seoul und Calgary entwickelt das IOC sein bis heute gültiges „Top-Programm“, was für „The Olympic Partners“ steht und den Unternehmen die Verwendung der olympischen Ringe zu Werbezwecken erlaubt. Die Spiele von Sidney 2002 bringen dem IOC mit 492 Millionen Dollar mehr Einnahmen als die Spiele von Atlanta 1996, obwohl der australische Markt 15-mal kleiner ist. kph

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