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Wirtschaft: „Gemischte Gefühle“

VERBRAUCHERSCHÜTZER Verbraucherschützer haben die vorläufige Einigung auf das Energiewirtschaftsgesetz begrüßt. Sie befürchten jedoch, dass die Rechte der Endkunden zu kurz kommen könnten.

VERBRAUCHERSCHÜTZER

Verbraucherschützer haben die vorläufige Einigung auf das Energiewirtschaftsgesetz begrüßt. Sie befürchten jedoch, dass die Rechte der Endkunden zu kurz kommen könnten. „Was derzeit bekannt ist, ruft bei uns gemischte Gefühle hervor“, sagte Edda Müller vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. Sie forderte die Politik auf, klare Signale für mehr Wettbewerb zu setzen.

GEWERBLICHE KUNDEN

Große Energiekunden sind erleichtert: „Die Richtung stimmt“ , sagte Alfred Richmann vom Verband der industriellen Energie- und Kraftwirtschaft. „Es ist gut, dass auf den Preisen jetzt der Deckel drauf ist.“ Allerdings könnten die Energiepreise sogar um sieben bis acht Prozent sinken, wenn die Netzentgelte kundenfreundlicher berechnet würden.

ENERGIEUNTERNEHMEN

Die Unternehmen zeigten sich zurückhaltend. Zwar sei es zu begrüßten, wenn das neue Energierecht bald in Kraft tritt, sagte Wolf- Ingo Kunze vom Verband der Verbundunternehmen und regionalen Energieversorger. Einzelne Punkte seien aber „unvernünftig“. Vor allem die so genannte ex-ante-Regulierung sei „überflüssig“. Danach muss die Regulierungsbehörde Erhöhungen der Strom- und Gaspreise vorab genehmigen. awm

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