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GENERAL MOTORS: Aktien für den Staat

Die Opel-Mutter General Motors will für ihre Verstaatlichung bis zu 60 Milliarden neue Aktien ausgeben. Für die Anteile sollen die US-Regierung, die Gewerkschaft und die Gläubiger dem Konzern Schulden in Milliardenhöhe erlassen.

Die Opel-Mutter General Motors will für ihre Verstaatlichung bis zu 60 Milliarden neue Aktien ausgeben. Für die Anteile sollen die US-Regierung, die Gewerkschaft und die Gläubiger dem Konzern Schulden in Milliardenhöhe erlassen. Die bisherigen Aktionäre würden am Ende mit leeren Händen dastehen.

Unterdessen wird zur heutigen Vorlage der Quartalszahlen von GM erneut ein enormer Verlust von rund sieben Milliarden Dollar erwartet. Es wäre der achte Quartalsverlust in Folge.

Der Staat soll künftig als Mehrheitseigner mindestens 50 Prozent am Konzern halten, die Gewerkschaft UAW knapp 40 Prozent und die privaten Gläubiger zehn Prozent. Zu den bereits vergangene Woche vorgestellten Plänen reichte GM die Details der Aktienausgabe bei der US-Börsenaufsicht SEC ein.

Dem „Wall Street Journal“ zufolge spricht der Autokonzern-Verbund Renault-Nissan derweil mit GM über eine Übernahme von dessen US-Marke Saturn. Die zum Verkauf stehende Marke könne für Renault eine Wachstumsbasis in Nordamerika sein, hieß es. dpa

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