zum Hauptinhalt

Wirtschaft: General Motors bietet Kundschaft in USA Bar-Rabatte

Der weltgrößte Autokonzern General Motors (GM) startet eine neue Kampagne, um die Kunden in den USA zum Kauf eines Neuwagens zu animieren. Damit geht der Preiskrieg auf dem US-Automarkt in eine neue Runde.

Der weltgrößte Autokonzern General Motors (GM) startet eine neue Kampagne, um die Kunden in den USA zum Kauf eines Neuwagens zu animieren. Damit geht der Preiskrieg auf dem US-Automarkt in eine neue Runde. GM will seinen Kunden künftig hohe Rabatte beim Kauf eines neuen Autos einräumen - anstatt der zinslosen Finanzierung, die viele Anbieter nach den Terroranschlägen vom September eingeführt hatten. Für die meisten Modelle aus dem Jahr 2002 gibt GM einen Rabatt in Höhe von 2002 Dollar. Damit subventioniert GM den Verkauf von Fahrzeugen in diesem Jahr in etwa gleicher Höhe wie 2001. Der Vorstoß von GM steht im Widerspruch zu Aussagen von Managern der drei großen Detroiter Autobauer: Danach suchen die Konzerne eigentlich nach einem Weg aus dem Rabatt-Krieg.

Die größten Wettbewerber auf dem US-Markt, Ford und Daimler-Chrysler, müssen wahrscheinlich nachziehen. Auch die NullProzent-Finanzierung hatten die meisten Anbieter mitgemacht. Das Angebot hatte die Verkaufszahlen in den USA trotz schwacher Konjunktur und Terrorangst stabil gehalten, in den vergangenen Wochen jedoch offenbar an Reiz verloren.

Auch der deutsche VW-Konzern musste im vergangenen Jahr Rabatte auf seine Fahrzeuge geben. Trotzdem reichte das nicht, die Steigerungsraten der Vorjahre zu wiederholen. Mit 355 648 im Jahr 2001 abgesetzten Fahrzeugen erreichte das Wolfsburger Unternehmen fast nur das Vorjahresergebnis. Genau genommen waren es 169 Wagen mehr als 2000.

wsj, su, zel, HB

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false