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Wirtschaft: Generali und INA nähern sich in der Frage der Übernahme an

Der italienische Versicherungskonzern Generali kann mit der Übernahme des Konkurrenten INA zum europäischen Branchenführer in der Lebensversicherung aufsteigen. Das Istituto Nazionale Assicurazioni (INA), Rom, rief am Donnerstag seine Anteilseigner auf, das Kaufangebot zu billigen, nachdem Generali erhebliche Zugeständnisse gemacht hatte.

Der italienische Versicherungskonzern Generali kann mit der Übernahme des Konkurrenten INA zum europäischen Branchenführer in der Lebensversicherung aufsteigen. Das Istituto Nazionale Assicurazioni (INA), Rom, rief am Donnerstag seine Anteilseigner auf, das Kaufangebot zu billigen, nachdem Generali erhebliche Zugeständnisse gemacht hatte. Damit endet ein Finanzkonflikt, an dem auch die Großbank San Paolo-IMI beteiligt war. Die Assicurazioni Generali SpA, Triest, teilte mit, INA werde für das Lebensversicherungsgeschäft der Gruppe verantwortlich sein. Bisher schon ist INA in diesem Segment Marktführer. Zudem werde INA-Präsident Sergio Siglienti einen Sitz im Verwaltungsrat der Generali-Gruppe erhalten. Die Höhe der Übernahmeofferte bleibe bei 12,5 Milliarden Euro (24,5 Milliarden Mark). Mit Prämien von 41 Milliarden Euro und einer Börsenkapitalisierung von 50 Milliarden Euro ist Generali-INA drittgrößter Versicherer Europas hinter Allianz und Axa. Im Lebensversicherungsbereich rangiert die Gruppe mit sechs Prozent Marktanteil in Europa auf Platz eins.

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