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Wirtschaft: Genossenschaftsbanker locken Kunden der neuen Deutschen Bank

Das wachsende Börsengeschäft hat der Deutschen Genossenschaftsbank (DG Bank) einen unerwarteten Ergebnissprung beschert. Das Konzern-Betriebsergebnis verbesserte sich nach vorläufigen Zahlen 1999 um neun Prozent auf 887 Millionen Mark, wie das Kreditinstitut am Donnerstag in Frankfurt (Main) mitteilte.

Das wachsende Börsengeschäft hat der Deutschen Genossenschaftsbank (DG Bank) einen unerwarteten Ergebnissprung beschert. Das Konzern-Betriebsergebnis verbesserte sich nach vorläufigen Zahlen 1999 um neun Prozent auf 887 Millionen Mark, wie das Kreditinstitut am Donnerstag in Frankfurt (Main) mitteilte. Die Bilanzsumme lag mit 476 Milliarden Mark um neun Prozent über dem Vorjahreswert. Die DG Bank habe damit ihr selbst gesetztes Ziel übertroffen, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Thiemann.

Die Erträge aus Zins- und Provisionsüberschuss sowie dem Handelsergebnis vor Risikovorsorge kletterten um rund zehn Prozent auf 4,3 Milliarden Mark. Dabei spiegele sich unter anderem das erfolgreiche Geschäft der Bank bei Neuemissionen sowie beim Wertpapierhandelsgeschäft wider. Die DG Bank begleitete im vergangenen Jahr 19 Unternehmen beim Börsengang an den Neuen Markt. Damit ist das Kreditinstitut nach eigenen Angaben neben der Deutschen Bank Marktführer für Neuemissionen in diesem Handelssegment.

Die DG Bank will gemeinsam mit ihren regionalen Partnern kräftig in der Kundenkartei der neuen Deutschen Bank wildern, kündigte Thiemann ebenfalls an. Die Großfusion von Deutscher und Dresdner Bank biete den Konkurrenten große Chancen. Es gebe in der neuen Frankfurter Großbank "eine ganze Menge" wechselbereiter Kunden im Massengeschäft ebenso wie unter den Firmenkunden. Mit den mehr als 2000 Volks- und Raiffeisenbanken wolle die DG Bank auch weiter in der Fläche präsent bleiben.

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