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Wirtschaft: Geschäftsklima

Ludwig Erhard zufolge ist die Psychologie für fünfzig Prozent des Wirtschaftswachstums verantwortlich – also Stimmungen und Erwartungen von Konsumenten und Unternehmen. Um diese Empfindungen zu messen, werden zum einen das Verbrauchervertrauen und zum anderen das Geschäftsklima gemessen.

Ludwig Erhard zufolge ist die Psychologie für fünfzig Prozent des Wirtschaftswachstums verantwortlich – also Stimmungen und Erwartungen von Konsumenten und Unternehmen. Um diese Empfindungen zu messen, werden zum einen das Verbrauchervertrauen und zum anderen das Geschäftsklima gemessen. Einmal im Monat verschickt das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung dazu Fragebögen an rund 7000 Unternehmen. Auf denen geben sie an, wie sie ihre momentane Lage einschätzen und was sie von den kommenden sechs Monaten erwarten. Aus diesen beiden Kennzahlen errechnen die Forscher dann den Geschäftsklima-Index. Börsianer verfolgen seinen Verlauf aufmerksam, weil er oft Aufschluss über den weiteren Konjunkturverlauf gibt. Wichtig sind vor allem die Wendepunkte: Nimmt der Index etwa drei Monate lang in Folge ab, steht die Wirtschaft vor einem Wendepunkt – ein Abschwung steht bevor, womöglich sogar eine Rezession. brö

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