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Wirtschaft: Getränkeverpackungen: Handel für Zwangsabgabe statt Zwangspfand

Die Großbetriebe des Einzelhandels haben die Bundesregierung aufgefordert, auf die Einführung eines Zwangspfandes auf Getränkeverpackungen zum 1. Januar 2002 ganz zu verzichten oder zumindest über Alternativen nachzudenken.

Die Großbetriebe des Einzelhandels haben die Bundesregierung aufgefordert, auf die Einführung eines Zwangspfandes auf Getränkeverpackungen zum 1. Januar 2002 ganz zu verzichten oder zumindest über Alternativen nachzudenken. Günstiger wäre etwa eine Abgabe, die die Abfüller beim Unterschreiten der Mehrwegvorgabe zu zahlen haben, fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels (BAG). Mit den Erlösen könnte auch das Sammeln von Getränkedosen durch Jugendliche unterstützt werden. Dies wäre ökonomisch und ökologisch sinnvoller als die Einführung des Zwangspfandes, dessen Kosten alleine der Handel zu tragen habe. Allein die Investitionen für Rücknahmeautomaten werden auf zwei bis vier Milliarden Mark geschätzt.

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