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Die klassische, zuckerhaltige Coca-Cola erfreut sich immer weniger Beliebtheit.

© dpa

Getränkewirtschaft: Coca-Cola mit schwachen Quartalszahlen

Der Getränkehersteller Coca-Cola leidet unter starken Dollar. Zuckerhaltige Softdrinks weiter nur mäßig beliebt.

Der amerikanische Getränkeriese Coca-Cola muss deutliche Abstriche bei Umsatz und Gewinn machen. Im dritten Quartal fiel der Überschuss um knapp ein Drittel verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreswert auf 1,45 Milliarden Dollar (1,28 Mrd Euro), wie der Konzern am Mittwoch an seinem Hauptsitz in Atlanta im US-Bundesstaates Georgia mitteilte. Die Erlöse sanken um überraschend deutliche 4,6 Prozent auf 11,4 Milliarden Dollar. Bei Anlegern kamen die Zahlen nicht gut an - die Aktie zeichnete am Dienstag nachbörslich ein Minus von 1,58 Prozent auf 41,65 US-Dollar.

Coca-Cola vor Umbau

Experten vermuten, dass auch der im Jahr 2015 angestoßene Konzernumbau das operative Gewinn belastet hat. Der Getränkehersteller kämpft auf dem amerikanischen Markt mit sinkenden Einnahmen durch den schwächelnden Verkauf von zuckerhaltigen Getränken. Neben dem Umbau der Produktpalette stieg Coca-Cola auch in den lukrativen Markt von Energie-Dinks ein. Zudem leidet Coca-Cola unter dem starken Dollar, der Auslandseinnahmen nach Umrechnung in die US-Währung verringert. Der Konzern erzielt den Großteil seiner Erlöse außerhalb des amerikanischen Marktes. Coca-Cola beschäftigt weltweit über 135 000 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von fast 35 Milliarden US-Dollar. Der amerikanische Konzern umfasst unter anderem die Getränkehersteller Fanta, Sprite, Apollinaris und Bonaqa. (mit dpa)

Daniel Mosler

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