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Wirtschaft: Gewinn der Post bricht ein

Sparmaßnahmen verbessern Betriebsergebnis

Berlin (akz). Die Deutsche Post hat das zweite Halbjahr mit einem Gewinneinbruch begonnen. Von August bis September sank der Konzerngewinn um 6,7 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres auf 219 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Konzerngewinn in den ersten neun Monaten dieses Jahres war mit 869 Millionen Euro allerdings mehr als doppelt so hoch wie im selben Zeitraum des Vorjahres. Im ersten Halbjahr 2002 wurde das Ergebnis jedoch nach Angaben eines PostSprechers durch die Rückzahlung von Beihilfen in Höhe von 907 Millionen Euro belastet. Die EU-Kommission hatte die Beihilfen als unrechtmäßig bemängelt.

Im operativen Geschäft verharrte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) im dritten Quartal mit 570 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Damit wurde der negative Trend beim Betriebsergebnis gestoppt. Der operative Gewinn fiel in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent.

„Seit Beginn des Jahres belasten die Portosenkung, die Wechselkursentwicklung und der Wegfall einmaliger Erträge unser Ergebnis,“ erklärte der Post-Sprecher die Situation des Konzerns gegenüber dem Tagesspiegel. Zu Beginn des Jahres hatte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) eine Portosenkung verordnet. Durch das Sparprogramm STAR und weitere Rationalisierungen sei die Belastung jedoch kompensiert worden. Der Umsatz nahm im dritten Quartal um 2,6 Prozent zum Vorjahresquartal auf 9,7 Milliarden Euro zu. Damit stieg der Umsatz stärker als in den ersten neun Monaten des Jahres, wo er nur um 0,3 Prozent zunahm.

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