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Gewinnabstieg: Schifffahrtssparte lässt Tui-Ergebnisse einbrechen

Die einst hochgelobte Schifffahrtssparte hat das Ergebnis des Tui-Konzerns im zweiten Quartal einbrechen lassen. Das Touristik-Geschäft legte dagegen deutlich zu.

Hannover - Zwischen April und Juni rutschte der Gewinn auf 38,8 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen mitteilte. Das entspricht nur noch rund einem Viertel des Gewinns vom Vorjahresquartal. Die Belastungen für die Schifffahrt seien "in diesem Ausmaß" nicht erwartet worden, räumte Konzernchef Michael Frenzel ein. Ungeachtet der Probleme soll Hapag Lloyd zum Jahresende wieder schwarze Zahlen schreiben, sagte er. An der Börse stürzte die Tui-Aktie nach Bekanntgabe des enttäuschenden Ergebnisses zeitweise um 7,07 Prozent ab.

Neben den Integrationskosten für die kanadische Reederei CP Ships hätten auch der Anstieg der Treibstoffpreise und die niedrigeren Frachtraten die Tui-Schifffahrssparte Hapag-Lloyd belastet, hieß es. Nach einem Plus von 91 Millionen Euro im Vorjahresquartal rutschte das Betriebsergebnis auf minus 41 Millionen Euro ab. Dagegen konnte die Tourismussparte um knapp ein Drittel auf 152 Millionen Euro zulegen. Das Betriebsergebnis des Konzerns - der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) - schrumpfte um mehr als die Hälfte auf 89 Millionen Euro. (tso/AFP)

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