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GLÄUBIGERAUSSCHUSS: Elf Entscheider

Ab Montag 11 Uhr wird in Essen hinter verschlossenen Türen erneut über die Zukunft von Karstadt verhandelt. Die Entscheidung fällt der Gläubigerausschuss, ein Gremium mit insgesamt elf Parteien, das die wichtigsten Gläubigergruppen der insolventen Warenhauskette repräsentiert.

Ab Montag 11 Uhr wird in Essen hinter verschlossenen Türen erneut über die Zukunft von Karstadt verhandelt. Die Entscheidung fällt der Gläubigerausschuss, ein Gremium mit insgesamt elf Parteien, das die wichtigsten Gläubigergruppen der insolventen Warenhauskette repräsentiert. Dazu zählen drei Vertreter der Arbeitnehmer: vom Betriebsrat, Verdi und dem Karstadt-Mitarbeitertrust. Ein weiterer wichtiger Gläubiger ist das Vermieterkonsortium der Karstadt-Häuser, Highstreet. Dazu kommen zwei Gesandte der Kreditversicherer und je einer von der Agentur für Arbeit und den Finanzbehörden. Ebenfalls vertreten sind die Lieferanten, die Banken und der Pensionssicherungsverein. Zudem nehmen Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg und ein Richter des Amtsgerichts Essen an der Sitzung teil, allerdings ohne Stimmrecht. Für die Entscheidung reicht eine einfache Mehrheit, also sechs Stimmen. Noch unklar ist, ob sich Highstreet als Mitbieter enthalten muss. dcl

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