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GLOBALE AUTOINDUSTRIE: Hohe Gewinne, teure Investitionen

Die weltweite Automobilindustrie wird in diesem Jahr einen geschätzten Gesamtgewinn von rund 60 Milliarden Dollar (gut 42 Milliarden Euro) erzielen. Damit erreiche die Branche wieder das Vorkrisenniveau von 2007, ergab eine am Dienstag vorgestellte Studie der Unternehmensberatung McKinsey.

Die weltweite Automobilindustrie wird in diesem Jahr einen geschätzten Gesamtgewinn von rund 60 Milliarden Dollar (gut 42 Milliarden Euro) erzielen. Damit erreiche die Branche wieder das Vorkrisenniveau von 2007, ergab eine am Dienstag vorgestellte Studie der Unternehmensberatung McKinsey. Das Polster könne die Industrie gut gebrauchen, denn „die Entwicklung neuer Antriebs- und Sicherheitstechnologien, neue Wertschöpfungsketten für die Produktion von Elektroautos und die Markterschließung in Schwellenländern erfordern schon in den nächsten Jahren enorme Investitionen“. Allein die gesetzlich vorgeschriebene Erreichung der CO2-Ziele zwinge die deutschen Hersteller bis 2020 zu Investitionen von rund 115 Milliarden Euro. Dabei sehen die Berater die deutschen Hersteller gut im globalen Wettbewerb positioniert. „Wir sind sehr optimistisch für die deutsche Autoindustrie“, sagte Detlev Mohr, Leiter der europäischen Automobilberatung bei McKinsey. In einer detaillierten Analyse zeigt McKinsey die Gründe: Die Deutschen erzielen attraktive Renditen für Investoren, weil sie die Skalenvorteile der Volumenproduktion (Größenvorteile) ausschöpfen oder besonders hohe Margen mit ihren Autos erzielen. mot

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