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Wirtschaft: „Glücksritter“ auf dem ersten Platz

Führungswechsel nach zwei Wochen Planspiel Börse

Berlin (shr). Die Börsianer haben eine schwarze Woche hinter sich. Alle Börsianer? Nein! Als der Dax am Montag auf sein (damals) tiefstes Tief seit fast sechs Jahren rauschte, sahen die „Glücksritter“ ihre Chance gekommen.

„Ich habe erwartet, dass der Dax darauf eine technische Gegenreaktion zeigen würde“, sagt Sebastian Huth, Spielführer der fünfköpfigen Gruppe vom Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium in Marzahn. Der Dax war auf 2769,03 Punkte abgerutscht. „Das Kursniveau war einfach zu tief.“ Und tatsächlich: Mit Hilfe der Papiere von Daimler-Chrysler, Deutsche Telekom, Nokia und der Münchener Rück steigerte die Gruppe ihren Depotwert nach zwei Wochen Planspiel Börse auf 53 444,92 Euro. Damit stand nach den „Money Makern“ in der Vorwoche zum zweiten Mal ein Wochensieger vom Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium fest. Die „Glücksritter“, das sind neben Sebastian Huth Matthias Brodehl, Thomas Kraczsch und Silvio Peikert. „Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf die großen internationalen Werte“, erklärt Huth, der auch für die Strategie der „Glücksritter“ verantwortlich ist. „Bei denen kommt man am leichtesten an Informationen.“ In der letzten Woche sei die Gruppe gerade mit Eurostoxx-Papieren gut gefahren. Huth ist nicht erst seit dem Planspiel Börsenfan. Auch mit seinem eigenen Geld hat er schon Aktien gekauft. „Ich habe schon einige Erfahrungen an der Börse gesammelt“, erzählt er. „Auch leidvolle!“

Die blieben nicht nur den „Glücksrittern“ in der letzten Woche erspart: Mit 52 532,79 Euro schaffte es die „Financial Cooperation“ von der Friedrich-von-Siemens-Oberschule in Spandau auf den zweiten Platz.

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