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Wirtschaft: Greenpeace-Projekt zum Wohnungsbau

FRANKFURT/MAIN (ADN).Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Umweltschutzorganisation Greenpeace haben ein gemeinsames Projekt gestartet, um die Umwelt zu schützen und Arbeitsplätze zu schaffen.

FRANKFURT/MAIN (ADN).Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Umweltschutzorganisation Greenpeace haben ein gemeinsames Projekt gestartet, um die Umwelt zu schützen und Arbeitsplätze zu schaffen.Die Partner stellten dazu am Montag in Frankfurt am Main die Initiative "Das Plus für Arbeit und Umwelt" vor.Sie soll zu dazu beitragen, den Energieverbrauch erheblich zu senken.

Das Projekt sieht Anreize für Wohnungsbauunternehmen vor, Altbauten umweltfreundlich zu sanieren.Wohnungen, die nur weniger Energie verbrauchten und umweltfreundlich saniert seien, ließen sich besser vermieten, sagte Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens vor Journalisten.Hans-Joachim Wilms, stellvertretender Vorsitzender der IG BAU, erklärte, gerade in der Bauindustrie ließen sich Umweltschutz und die Schaffung von Arbeitsplätzen ideal miteinander verknüpfen.Die Altbausanierung sei im Vergleich zum Neubau viel arbeitsintensiver, weil Großmaschinen kaum zum Einsatz kämen.Die IG BAU und Greenpeace suchen ab sofort Wohnungsbaugesellschaften, die sich an dem Projekt beteiligen.Wenn deren Mietwohnungen nach der Sanierung nicht mehr als 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr verbrauchten, sollen sie das gemeinsame Gütesiegel "Das Plus für Arbeit und Umwelt" erhalten.Neben dem Energieverbrauch schreibt das Öko-Etikett den Einsatz umweltfreundlicher Baustoffe vor.So müsse etwa auf FCKW-haltige Baustoffe und PVC verzichtet werden.Die Organisationen forderten Bund und Länder auf, den Klimaschutz im Gebäudebereich so zu fördern, daß für Mieter keine "unzumutbaren Mehrbelastungen" entstünden.Derzeit ist der durchschnittliche Energieverbrauch in Wohngebäuden nach Angaben von IG BAU und Greenpeace doppelt so hoch wie die Gütesiegel-Vorgaben.

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