zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Gründersuche überall

Berliner Wirtschaftsförderung hofft auf Volkshochschulen BERLIN (alf).Die Berliner Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFB) will die Existenzgründeroffensive des Senats erweitern und neue Zielgruppen erschließen.

Berliner Wirtschaftsförderung hofft auf Volkshochschulen

BERLIN (alf).Die Berliner Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFB) will die Existenzgründeroffensive des Senats erweitern und neue Zielgruppen erschließen.Wie WFG-Geschäftsführer Hans Estermann am Mittwoch erläuterte, habe es erste Gespräche mit Arbeitsämtern, Volkshochschulen, Steuer- und Unternehmensberatern sowie Personalleitern größerer Unternehmen gegeben.Die Volkshochschulen (VHS) in Neukölln, Spandau und Köpenick bieten bereits Grundlagenseminare für potentielle Gründer an, die WFB hofft, weitere VHS dafür gewinnen zu können."Da der Weg von einer abhängigen Beschäftigung zu einer anderen abhängigen Beschäftigung immer schwierigen wird", seien insbesondere auch Steuer- und Unternehmensberater gefordert, ihre Klientel auf mögliche Formen der Selbständigkeit hinzuweisen.Vor allem im Handwerk sei das von Bedeutung, da in diesem Wirtschaftsbereich in den nächsten Jahren 8000 Berliner Betriebe einen Nachfolger bräuchten.Ferner könnten Personalleiter absehen, was im Unternehmen an Outplacement geplant sei, dann entsprechend den betroffenen Mitarbeitern die Alternative einer Existenzgründung nahelegen und sie über Beratungs-, Qualifizierungs- und Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Estermann kündigte an, daß für die vier mit der Existenzgründung in Zusammenhang stehenden Bereiche Gründersuche, Beratung, Qualifizierung und Finanzierung "Subnetzwerke mit jeweils einer Ansprechinstitution gebildet werden".Das Angebot für Gründer solle "transparenter und handhabbarer" werden".Neben der Koordinierung der unterschiedlichen mit Gründungsfragen befaßten Institutionen und Programme will sich die WFB in den nächsten Monaten mit der "Gründersuche" befassen.Dazu sollen auch die nächsten Berlin-Präsentationen in Stuttgart und Osnabrück dienen.Nach den ersten Veranstaltungen in Frankfurt (Main) und Bremen seien Gespräche mit potentiellen Gründern, die sich in Berlin ansiedeln wollen, "in Gang gekommen".Nach Schätzungen der Wirtschaftsförderung gibt es monatlich rund 20 Neugründer in den wichtigsten Berliner Technologiebereichen: Nämlich Umwelt und Verkehr, Medizin- und Biotechnologie sowie Informations- und Kommunikationstechnik.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false