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Wirtschaft: GSW-Gewinn steigt trotz Führungskrise

Berlin - Die Führungskrise der GSW hat dem Geschäft des Berliner Wohnungsunternehmens vorerst nicht geschadet. Obwohl der M-Dax-Konzern nach einem Aufstand großer Aktionäre den Vorstandschef und die Spitze des Aufsichtsrates rauswarf, schnitten die Berliner operativ besser ab, als Analysten erwartet hatten.

Berlin - Die Führungskrise der GSW hat dem Geschäft des Berliner Wohnungsunternehmens vorerst nicht geschadet. Obwohl der M-Dax-Konzern nach einem Aufstand großer Aktionäre den Vorstandschef und die Spitze des Aufsichtsrates rauswarf, schnitten die Berliner operativ besser ab, als Analysten erwartet hatten. „Wir haben Monate der Unruhe gehabt. Jetzt fokussieren wir uns auf das operative Geschäft“, sagte Finanzchef Andreas Segal am Donnerstag. Mitte Juli musste Vorstandschef Bernd Kottmann gehen, die Suche nach einem Nachfolger läuft noch. Bis zu einer Entscheidung führt Segal zusammen mit seinem Vorstandskollegen Jörg Schwagenscheidt die Geschäfte.

Im ersten Halbjahr wuchs das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft um mehr als 30 Prozent auf 42,5 Millionen Euro. Das Jahresziel von 73 bis 78 Millionen Euro ist damit in Reichweite. Bei der GSW zahlt sich – ähnlich wie bei der größeren Konkurrentin Deutsche Wohnen – die jüngste Einkaufstour aus, nach der die Mieteinnahmen gestiegen sind. Erst vor wenigen Wochen hatte die GSW weitere 2800 Wohnungen in der Hauptstadt gekauft. mot/rtr

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