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Wirtschaft: Günter Fischer bezeichnet die Anklage als falsch

Im Betrugsprozess gegen den Gründer der 1995 in Konkurs gegangenen Hamburger Fischer-Bank erklärte der Angeklagte Günter Fischer vor dem Hamburger Landgericht, er sei nicht schuldig im Sinne der Anklage. "Die Staatsanwaltschaft hat eine Anklage verfasst, die voller Unwahrheiten ist", sagte der 76jährige vor Journalisten.

Im Betrugsprozess gegen den Gründer der 1995 in Konkurs gegangenen Hamburger Fischer-Bank erklärte der Angeklagte Günter Fischer vor dem Hamburger Landgericht, er sei nicht schuldig im Sinne der Anklage. "Die Staatsanwaltschaft hat eine Anklage verfasst, die voller Unwahrheiten ist", sagte der 76jährige vor Journalisten. Dem ehemals persönlich haftenden Gesellschafter und Geschäftsführer der Privatbank wird vorgeworfen, sechs Millionen Mark Gewinnvorschuss an die Fischer Vermögensverwaltung GmbH überwiesen zu haben, obwohl erkennbar keine Gewinne zu erwarten waren. Außerdem soll er kurz vor der Pleite der Bank ein Darlehen über fünf Millionen Mark von der Frankfurter Bankgesellschaft erwirkt haben, indem er die finanzielle Lage der Bank beschönigte. Nachdem der Staatsanwalt die Vorwürfe verlesen hatte, ließ Fischer durch seinen Anwalt mitteilen, die Vorwürfe seien falsch und er werde sich dazu nicht äußern. Er gab lediglich Auskunft über seinen beruflichen Werdegang und zur Struktur der Bank. Der Prozess wird nun fortgesetzt.

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