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Wirtschaft: Gute Aussichten für RWE-Tochter

FRANKFURT (MAIN) .Der Frankfurt Lahmeyer AG ist offenbar doch ein längeres Leben beschieden als es einige Beobachter glauben.

FRANKFURT (MAIN) .Der Frankfurt Lahmeyer AG ist offenbar doch ein längeres Leben beschieden als es einige Beobachter glauben.Das im Frühjahr 1997 aus der Verschmelzung der RWE-Töchter Rheinelektra AG in Mannheim und Lahmeyer AG in Bad Homburg entstandene Unternehmen wird in der derzeitigen Struktur nicht verändert, betont Vorstandschef Hartmut Mehdorn auf der Bilanzpressekonferenz von Lahmeyer am Donnerstag in Frankfurt.Die Lahmeyer AG gehört zu knapp 63 Prozent dem Energieriesen RWE, mit gut 15 Prozent ist die Allianz zweitgrößter Aktionär.Lahmeyer wiederum hält als Holding gut 56 Prozent an der Heidelberger Druckmaschinen AG.Beide Aktien werden im M-Dax gelistet.Daneben ist das Unternehmen in der Medizin-, Energie- und Gebäudetechnik engagiert.

Nach einem insgesamt erfolgreichen ersten Geschäftsjahr 1997/98, das am 30.Juni endete, setzt der Lahmeyer-Vorstand auf eine weitere Verbesserung im laufenden Jahr.Im Juli und August lag man mit einem Umsatzplus von 15 Prozent und einem Zuwachs beim Auftragseingang von sechs Prozent über den Planungen.Damit zeigt sich Lahmeyer, trotz eines Auslandsanteils von 60 Prozent beim Umsatz, weitgehend unbeeindruckt von den Krisen in Asien und in Rußland.Man könne diese Zahlen aber nicht einfach auf das ganze Jahr hochrechnen, betont Mehdorn gleichwohl.

Im ersten Geschäftsjahr sorgte natürlich die Heidelberger Druck bei Lahmeyer für die entscheidenden Impulse.60 Prozent des Lahmeyer-Umsatzes von insgesamt 10,5 Mrd.DM, ein Plus von 21 Prozent, steuerten die Heidelberger bei.Beim Gewinn lag die Quote sogar bei 82 Prozent.Insgesamt erwirtschaftete Lahmeyer einen Jahresüberschuß von 849 Mill.DM.

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