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Handel: US-Autokonzerne wehren sich gegen Zölle

Sechs der weltgrößten Autokonzerne wehren sich in den USA gegen gegen seit 13 Jahren geltende Zölle auf Stahl aus Deutschland und aus fünf weiteren Ländern.

Washington - DaimlerChrysler, Ford, General Motors, Honda, Nissan und Toyota unterstützen einen entsprechenden Vorstoß von US-Senatoren, wie aus einem an die US-Handelsbehörde ITC gesendeten Brief hervorgeht. Darin wenden sich die Senatoren gegen seit 1993 geltende Zölle für rostfreien Stahl, der beim Autobau vornehmlich verwendet wird. Die Handelsbeschränkungen wurden damals gegen Stahl aus Deutschland, Frankreich, Japan, Südkorea, Australien und Kanada verhängt.

In dem Brief machen die Senatoren geltend, dass von 14 US-Stahlproduzenten im Jahr 1993 nur noch sechs übrig sind, beherrscht werde der Markt von nur noch drei der Unternehmen. Dies führe zu fehlendem Wettbewerb und überteuerten Preisen für den US-Stahl. Deshalb sollten die Zölle aufgehoben werden, um den Autobauern zu erlauben, ihren Stahl wieder zu Weltmarktpreisen einzukaufen. Eine Entscheidung über die Zölle wird für Dezember erwartet. (tso/AFP)

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