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Wirtschaft: Handelsketten verzichten auf gen-zechnisch veränderte Produkte

HAMBURG (ADN). Eine wachsende Zahl von Handelsketten will für ihre eigenen Marken nur noch Rohstoffe aus gentechnisch unveränderten Pflanzen verwenden.

HAMBURG (ADN). Eine wachsende Zahl von Handelsketten will für ihre eigenen Marken nur noch Rohstoffe aus gentechnisch unveränderten Pflanzen verwenden. Die Unternehmen Famila Soest, Tegut, Alnatura, die Drogeriekette DM, Marks & Spencer sowie die Globus-Märkte gaben auf Anfrage von Greenpeace bekannt, daß sie bei ihren Eigenmarken auf gentechnisch veränderte Produkte verzichten werden. Famila Soest, Tegut, die Kupsch-Märkte, Marks & Spencer und Alnatura haben zusätzlich alle Produkte fremder Hersteller mit Hinweis auf gentechnische Veränderungen aus dem Verkauf genommen. Christoph Then, Gentechnik-Experte bei Greenpeace begrüßte am Mittwoch die Ankündigung der Handelsunternehmen. Sie entsprächen damit den Wünschen der Verbraucher nach gentechnikfreier Nahrung. Der Lebensmittelkonzern Nestlé hatte in der vergangenen Woche den mit gentechnisch veränderten Rohstoffen hergestellten Erdnuß-Mais-Riegel "Butterfinger" vom deutschen Markt genommen. Als Begründung wurden zu niedrige Umsätze genannt.Die größten deutschen Handelsunternehmen wie Tengelmann, Rewe, Edeka, Metro, Spar und Aldi haben bisher noch keine klaren Aussagen über die Verwendung von gentechnisch veränderten Produkten gemacht, kritisiert Greenpeace. Zusammen halten diese Supermarktketten einen Marktanteil von etwa 80 Prozent. Vorreiter bei der Vermarktung von Eigenmarken ist die Firma Aldi, deren Sortiment fast ausschließlich aus eigenen Produkten besteht.

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