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Hauptversammlung: MAN will Kosten um halbe Milliarde drücken

Trübe Aussichten am Lastwagenmarkt: Der Chef des Lkw- und Maschinenbauers MAN, Hakan Samuelsson, erwartet keine schnelle Besserung für die Branche. Der Konzern will mit Einsparungen bei Investitionen und dem Abbau von Leiharbeitsplätzen reagieren.

Auf der Hauptversammlung gab sich Samuelsson pessimistisch. "Der Lkw-Markt ist zur Zeit sehr schwach mit deutlich niedrigerem Absatzvolumen. Wir sehen derzeit noch keine Trendwende", sagte er. Ende 2008 war der Auftragseingang im Nutzfahrzeuggeschäft um mehr als zwei Drittel eingebrochen. Besser sehe es im Geschäft mit Dieselmotoren und Turbomaschinen aus. Hier sei die Auftragslage stabiler.

Um die Krise zu überstehen, will MAN die Kosten in diesem Jahr wie geplant um eine halbe Milliarde Euro drücken. Dafür sollen einzelne Investitionen auf den Prüfstand gestellt werden. Außerdem will MAN im Lastwagengeschäft Leiharbeiter abbauen und befristete Verträge auslaufen lassen, ohne neue Mitarbeiter einzustellen. Ihre Stammbelegschaft wollen die Münchner halten. Dafür werden Zeitkonten und Kurzarbeit genutzt. (rf/rtr)

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