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Wirtschaft: Herlitz büßt Umsatz ein

Berlin - Die strategische Neuausrichtung dämpft das Wachstum des Berliner Büroartikelherstellers Herlitz. Die Umsatzerlöse und betrieblichen Erträge lägen nach neun Monaten unter den Vergleichswerten des Vorjahres, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit.

Berlin - Die strategische Neuausrichtung dämpft das Wachstum des Berliner Büroartikelherstellers Herlitz. Die Umsatzerlöse und betrieblichen Erträge lägen nach neun Monaten unter den Vergleichswerten des Vorjahres, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Eine wesentliche Ursache liege in dem „bewussten Verzicht auf Geschäfte, die nicht im Fokus der Herlitz-Markenstrategie stehen“, hieß es weiter. Herlitz macht weder konkrete Aussagen zum Umsatz noch zum Gewinn. Eine Prognose für das vierte Quartal gibt das seit Jahren mit Problemen kämpfende Unternehmen ebenfalls nicht. Zur Begründung verweist Herlitz auf „noch unvorhersehbare Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf das Konsumverhalten“.

Das Berliner Traditionsunternehmen hatte seinen Umsatz im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder minimal steigern können, auf 310,5 Millionen Euro. Grund waren gute Geschäfte in Osteuropa. Dennoch schreibt das Unternehmen mit 2350 Beschäftigten (2007) aber rote Zahlen. Der Konzernfehlbetrag lag zuletzt bei 3,6 Millionen Euro. Seine Beteiligung am Briefumschlaghersteller Herlitz Kuvert GmbH hat Herlitz im Oktober verkauft. Zum Erlös wurden keine Angaben gemacht. pet

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