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Wirtschaft: Hilfe im Namen der Bibel MISEREOR

„Misereor super turbam“, sagt Jesus im MatthäusEvangelium: „Ich erbarme mich der Menschen.“ Daher der Name der Organisation, die auf eine Empfehlung des Deutschen Katholikentages von 1954 zurückgeht.

„Misereor super turbam“, sagt Jesus im MatthäusEvangelium: „Ich erbarme mich der Menschen.“ Daher der Name der Organisation, die auf eine Empfehlung des Deutschen Katholikentages von 1954 zurückgeht. Misereor gibt es unter diesem Namen nur in Deutschland, wo die Organisation 250 Mitarbeiter beschäftigt und seit Jahren stabil etwa 150 Millionen Euro gespendet bekommt. Unter dem Motto „Die Armen zuerst!“ wird unabhängig von der Religion geholfen – eher langfristig als im Moment der Katastrophe. Unterstützt wird Hilfe zur Selbsthilfe, etwa bei der Zuteilung von Landrechten oder dem Aufbau von Landwirtschaft. So reichen die dauerhaften Aktivitäten Misereors vom Kauf von Saatgut für guatemaltekische Bauern über die Pflege Aidskranker in Sambia bis zur Rechtsberatung kambodschanischer Minenopfer.

Sechs Millionen Euro will Misereor in den Flutgebieten Asiens investieren, wobei erst die Hälfte dieses Betrages explizit als Flutspenden eingegangen ist. Drei deutsche Mitarbeiter sind ins Krisengebiet geflogen, um an Ort und Stelle zu helfen. So sollen Fischer Geld bekommen, um sich neue Netze zu kaufen. Koordiniert wird die Hilfe mit Partnerorganisationen und religiösen Gemeinschaften verschiedener Glaubensrichtungen. obs

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