zum Hauptinhalt

HOCHSCHULEN: Kühler studieren

Studenten der Humboldt-Universität (HU) und der Universität der Künste (UdK) tragen an kalten Tagen dicke Pullover und Strickjacken. Kühler ist es geworden in den beiden Hochschulen, wirklich frieren muss aber niemand, denn die Raumtemperaturen liegen noch immer zwischen 20 und 22 Grad.

Studenten der Humboldt-Universität (HU) und der Universität der Künste (UdK) tragen an kalten Tagen dicke Pullover und Strickjacken. Kühler ist es geworden in den beiden Hochschulen, wirklich frieren muss aber niemand, denn die Raumtemperaturen liegen noch immer zwischen 20 und 22 Grad. „Unsere Mitarbeiter fanden das zu Beginn nicht so toll, aber in der Zwischenzeit machen fast alle beim Energiesparen mit“, sagt der Energiebeauftragte der HU, Erik Thielecke.

Die HU und die UdK sind Energiesparpartnerschaften mit privaten Unternehmen eingegangen. Seit 2004 wurden von den Partnern aus der Wirtschaft, wie zum Beispiel Siemens, fast zwei Millionen Euro in die Häuser investiert. Nun können die beiden Universitäten mehr als 350 000 Euro im Jahr sparen. „Es müssen nicht immer die ganz großen Umbaumaßnahmen sein“, beschreibt Thielecke.

Die Physiker auf dem Campus Adlershof machen es vor: Sie schalten die Abzüge mit den Ventilatoren nur dann auf die höchste Stufe, wenn es für die Arbeit erforderlich ist. Früher liefen sie 24 Stunden und 365 Tage im Jahr auf höchster Stufe. Auch durch andere Beleuchtung lässt sich die Stromrechnung entlasten. Techniker wechselten die alten Leuchtstoffröhren durch dünnere, effizientere Röhren aus. In den Räumen der UdK, im Konzertsaal und im Theater brennen jetzt Energiesparlampen. „Wir haben formschöne Lampen gefunden, und nun sind auch die Kritiker mit dem Erscheinungsbild zufrieden“, sagt Wolfgang Jonas von der UdK.fwi

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false