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Wirtschaft: Höheres Staatsdefizit erwartet als bisher geplant

Als Folge der vorgezogenen Steuerreform wird Deutschland im kommenden Jahr ein höheres Staatsdefizit ausweisen als bisher geplant. Das Defizit werde statt der zuletzt für 2001 erwarteten Quote von einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes eher bei 1,5 Prozent liegen, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Freitag in Berlin.

Als Folge der vorgezogenen Steuerreform wird Deutschland im kommenden Jahr ein höheres Staatsdefizit ausweisen als bisher geplant. Das Defizit werde statt der zuletzt für 2001 erwarteten Quote von einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes eher bei 1,5 Prozent liegen, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Freitag in Berlin. Die genaue Neuberechnung werde der EU-Kommission voraussichtlich in der kommenden Woche mitgeteilt; am mittelfristigen Ziel eines ausgeglichenen Haushaltes bis zum Jahr 2006 ändere sich indes nichts. Der Sprecher betonte, Deutschlands erwartete Defizitquote werde im kommenden Jahr "in die Richtung des letzten Stabilitätsprogrammes gehen, um dann umso kräftiger auf den Konsolidierungspfad zurückzukehren". Es handele sich um keine neue Verschuldung.

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