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Wirtschaft: Holtzbrinck und Springer kaufen Briefzusteller Pin

Düsseldorf Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und die Axel Springer AG übernehmen die Mehrheit an dem Berliner Briefdienst Pin AG. Mit der Übernahme sichern sich die Verlage nach eigenen Angaben eine ausbaufähige Position im regionalen Briefgeschäft.

Düsseldorf Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und die Axel Springer AG übernehmen die Mehrheit an dem Berliner Briefdienst Pin AG. Mit der Übernahme sichern sich die Verlage nach eigenen Angaben eine ausbaufähige Position im regionalen Briefgeschäft. Beide Verlage haben jeweils 30 Prozent an der Pin erworben. 34 Prozent kamen von der DKB Bank und 26 Prozent von den Pin-Gründern. Für weitere 20 Prozent sei eine Kaufoption vereinbart worden. Zum Preis wurden keine Angaben gemacht. Das bisherige Management soll die Geschäfte weiter führen. „Das regionale Briefgeschäft in Deutschland bietet den Zeitungsverlagen in den kommenden Jahren ein starkes Wachstumspotenzial“, sagte Michael Grabner, stellvertretender Vorsitzender der Verlagsgruppe von Holtzbrinck. Mit der Pin AG und den eigenen Unternehmen sei man gut aufgestellt, um dieses Geschäftsfeld auszubauen. Der Einstieg bei Pin wird in der Bracnhe als erster Schritt hin zu einem bundesweiten Briefdienst gewertet. Von einem Frontalangriff auf die Deutsche Post könne aber keine Rede sein, sagte ein Holtzbrinck-Sprecher. „Wir werden nicht unruhig, nehmen die Übernahme aber ernst“, sagte ein PostSprecher. agr/HB

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