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IG Metall: Gleiche Tariferhöhung für Ost und West

Die IG Metall will nach einem Zeitungsbericht für die 8000 ostdeutschen Stahlkocher voraussichtlich eine ähnlich hohe Tarifforderung aufmachen wie für die 85.000 Beschäftigten im Westen.

Potsdam - "Ich gehe davon aus, dass die Forderung in eine ähnliche Richtung geht", sagte der Bezirksleiter der IG Metall in Berlin, Brandenburg und Sachsen, Olivier Höbel, der "Märkischen Allgemeinen". Für die Tarifverhandlungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen hatte die Tarifkommission der Gewerkschaft am Dienstag sieben Prozent mehr Lohn gefordert.

"Den Stahlunternehmen im Osten geht es auch gut", sagte Höbel der Zeitung. Die Tarifkommission für Ostdeutschland tritt am Donnerstag zusammen. Die Gespräche sollen am 1. September beginnen. Für die drei Westländer startet die Tarifrunde am 23. August. Schon im Vorjahr hatte die Gewerkschaft 6,5 Prozent mehr Lohn gefordert und am Ende eine 3,5-prozentige Erhöhung in Ost- und Westdeutschland erreicht.

Betroffen sind in Brandenburg dem Blatt zufolge die 2750 Beschäftigten der Arcelor Eisenhüttenstadt GmbH und die 210 Mitarbeiter des Walzwerks Finow in Eberswalde. Die Riva-Stahlwerke in Hennigsdorf und Brandenburg/Havel mit zusammen 1400 Beschäftigten sind dagegen nicht im Arbeitgeberverband. (tso/ddp)

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