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Wirtschaft: IG Metall will mit Siemens Nixdorf reden

Büro-Konzept in Berlin vorgestellt BERLIN(mot / ddpADN).Die IG Metall lehnt eine geplante Rückkehr zur 40-Stunden-Woche bei der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) ab.

Büro-Konzept in Berlin vorgestellt

BERLIN(mot / ddpADN).Die IG Metall lehnt eine geplante Rückkehr zur 40-Stunden-Woche bei der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG (SNI) ab.Die Gewerkschaft erkärte am Donnerstag in Frankfurt (Main), die "Flucht aus dem Tarifvertrag", von der 1700 Servicetechniker betroffen seien, werde die IG Metall nicht akzeptieren.Siemens Nixdorf hatte unlängst angekündigt, den Geschäftsbereich Produktservice auszugliedern und die Servicetechniker in fünf neuen Gesellschaften zu schlechteren Konditionen zu beschäftigen.Die IG Metall kündigte an, Siemens Nixdorf am 29.August Alternativvorschläge zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens machen zu wollen.Die Gewerkschaft sei zu "flexiblen und weitreichenden Lösungen innerhalb des geltenden Tarifvertrages" bereit. In Berlin stellte SNI am Donnerstag ein neues Büro-Konzept der Öffentlichkeit vor und unterstrich damit den wachsenden Dienstleistungscharakter ihres Geschäfts.Bei der als Desksharing bezeichneten Arbeitsplatz-Gestaltung nutzen mehrere Mitarbeiter einen Schreibtisch, von dem aus sie auf das firmeneigene Datennetz zugreifen können.Persönliche Unterlagen werden in Rollcontainer gelagert, Telefonnummern bleiben über ein Chipkarten-System erhalten.Das Büro-Konzept soll Produktivitätszuwächse von bis zu 30 Prozent erbringen.

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