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Wirtschaft: Im ersten Quartal 27,5 Milliarden Euro investiert

Allein im ersten Quartal kauften die privaten Anleger für netto 27,5 Milliarden Euro Investmentfonds. Laut dem Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften (BVI) war das eine neue Rekordsumme, die mehr als die Hälfte der gesamten Zuflüsse im vergangenen Jahr in Höhe von 46,1 Milliarden Euro ausmacht.

Allein im ersten Quartal kauften die privaten Anleger für netto 27,5 Milliarden Euro Investmentfonds. Laut dem Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften (BVI) war das eine neue Rekordsumme, die mehr als die Hälfte der gesamten Zuflüsse im vergangenen Jahr in Höhe von 46,1 Milliarden Euro ausmacht. Treibende Kraft beim neuen Rekord waren die historische Höchstwerte erreichenden Aktienfondskäufe.

Aktienfonds verteidigten ihre Favoritenstellung mit frisch investierten Mitteln von 22,1 Milliarden Euro nicht nur, sondern bauten sie aus (vorheriges Quartal: 11,5 Milliarden Euro). In diesem Bereich waren Branchenfonds mit 13,6 Milliarden Euro am beliebtesten; global und europaweit investierende Aktienprodukte brachten es auf 6,1 bzw. 2,0 Milliarden Euro. Die Anleger zogen dagegen für netto 1,8 Milliarden Euro Gelder aus deutschen Aktienfonds ab.

Auch Rentenfonds mussten Abflüsse in Höhe von 1,0 (-3,1) Milliarden Euro hinnehmen. Eine bemerkenswerte Trendumkehr gab es bei den Geldmarktfonds, denen 3,9 (-3,3) Milliarden Euro zuflossen. Gemischte Fonds gewannen mit 3,0 (0,9) Milliarden Euro ebenfalls an Beliebtheit.

Im Vergleich der Kapitalanlagegesellschaften - ohne offene Immobilienfonds - konnte die Deka-Gruppe (Sparkassen) mit 7,6 Milliarden Euro die höchsten Mittelzuflüsse verbuchen. Es folgen die Union-Gruppe (genossenschaftliche Banken) mit 5,4, die DWS-Gruppe (Deutsche Bank) mit 4,7 sowie die Dresdner-Bank-Investmentgruppe (mit DIT) mit 3,8 Milliarden Euro. Die Zahlen der Adig-Gruppe (Commerzbank) mit -6,0 und der HypoBank-Gruppe mit 8,1 Milliarden Euro sind durch die Übertragung einiger Fonds von der Adig an die Hypo verzerrt.

Gemessen am Fondsvermögen bleibt die DWS mit 86,7 Milliarden Euro Marktführer, gefolgt von der Deka mit 74,5 und der Union mit 57,9 Milliarden Euro. Laut BVI verwalteten die Kapitalanlagegesellschaften zum 31. März in 1554 Publikumsfonds ein Vermögen von 436,3 (392,0) Milliarden Euro, inklusive offener Immobilienfonds. In der Summe verwaltet die gesamte Fondsbranche 933,2 Milliarden Euro.

ina

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