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Immobilien: Austernpilze aus eigenem Anbau

Das gekaufte Pilzmycel gedeiht in einem gepressten Strohballen

Pilzkulturen lassen sich gut bis Mitte Dezember anlegen; möglich ist auch ein Anbau von April bis Mai. Braunkappen und Austernpilze wachsen am besten auf verrottetem Stroh von Roggen, Gerste oder Weizen. Die Strohballen werden in städtischen Regionen meist im Gartenhandel angeboten. In ländlichen Gebieten dürfte es kein Problem sein, einem Landwirt einen Ballen abzukaufen.

Der gepresste Strohballen wird zusätzlich mit Draht fest verschnürt, damit er bei der Kultur nicht aufplatzt und die Brut zerstört. Um eine Verrottung einzuleiten, ist ein Wässern von zwei Tagen notwendig. Während dieser Zeit werden auch wachstumshindernde Stoffe ausgelaugt. Anschließend bekommt er einen wind und sonnengeschützten Platz im Garten, am besten auf Gras oder auf der Erde.

Zwecks Impfung mit der Pilzbrut sticht man mit dem Pflanzstock 15 Zentimeter tiefe Löcher in die Oberfläche des Ballens, am besten drei Reihen zu je fünf Löchern. Kastaniengroße Stücke des gekauften Pilzmycels werden in die Löcher gefüllt und mit Stroh fest verschlossen. Außer einer gelegentlichen Bewässerung in trockenen Perioden ist keine Pflege notwendig, und mit Spannung kann auf das Erscheinen erster Pilze gewartet werden. N & G

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